Inhalt: Maximilian Krach hat alles, was sich ein im Internet sozialisierter junger Mann im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts wünschen kann: teure Uhren, eine amtliche Anzahl Follower, eine so einfache wie geniale Geschäftsidee und einen unerschütterlichen Glauben an die eigene Einzigartigkeit. Da ihm daran gelegen ist, seine Erkenntnisse und Einsichten zu teilen, nimmt er sich alle paar Wochen die Zeit, um einem vollbesetzten Seminarraum in mittleren und kleinen deutschen Großstädten seine Ideen zuteilwerden zu lassen. Es geht um Wölfe und Schafe, um berühmte Einzelgänger und um den Schlüssel zum Erfolg, der nicht, wie so viele glauben, irgendwo da draußen liegt, sondern viel, viel näher: im richtigen Mindset. Doch wer deswegen glaubt, der Weg nach ganz oben sei nicht beschwerlich und fordernd, nicht gesäumt von dornigen Chancen und unbelehrbaren Bedenkenträger*innen, hat natürlich nichts verstanden. Es sind Lektionen, die auch Mirko noch bevorstehen, der sich aufmacht, mit Maximilians Hilfe aus seinem trostlosen Alltag auszubrechen. Und so werden Präsentationen gestrickt und Postings geplant, Sportwagen gemietet und NFTs gemintet, bis eine arglos abgesetzte Pizzabestellung in einer Gütersloher Winternacht Erkenntnisse bereithält, die sich nur sehr schwer in wichtige Learnings übersetzen lassen. Ein Roman über Männer, die keine Zeit und keine Lust haben, an ihrer Durchschnittlichkeit zu verzweifeln, und eine Gesellschaft, die deren Ausflüchte irgendwie bewältigen muss. Als ob es nicht schon genug Probleme gäbe. ISBN: 978-3-462-00284-3
Inhalt: »Ich war dreißig Jahre depressiv. Ich muss damit leben. Und ich habe keinen Bock, das zu verheimlichen.« Kurt Krömer ist einer der beliebtesten und bekanntesten Komiker des Landes. In seiner Sendung »Chez Krömer« sprach er offen über seine schwere Depression und seine Zeit in der Tagesklinik und hat damit Millionen von Menschen erreicht. Alexander Bojcan ist 47 Jahre alt, trockener Alkoholiker, alleinerziehender Vater und er war jahrelang depressiv. Auf der Bühne und im Fernsehen spielt er Kurt Krömer. Er will sich nicht länger verstecken. »Du darfst nicht alles glauben, was Du denkst« ist der schonungslos offene und gleichzeitig lustige Lebensbericht eines Künstlers, von dem die Öffentlichkeit bisher nicht viel Privates wusste. Alexander Bojcan bricht ein Tabu und das tut er nicht um des Tabubrechens willen, sondern um Menschen zu helfen, die unter Depressionen leiden oder eine ähnliche jahrelange Ärzteodyssee hinter sich haben wie er selbst. Dieses Buch wirbt für einen offenen Umgang mit psychischen Krankheiten und ist gleichzeitig kein Leidensbericht, sondern eine komische und extrem liebenswerte Liebeserklärung an das Leben und die Kunst. Ein großes, ein großartiges Buch. »Und ab dafür«, würde Kurt Krömer sagen. Systematik: Vyk ISBN: 978-3-462-00254-6
Inhalt: „Ich musterte mich im Spiegel: Sondereinsatzkommandostiefel kombiniert mit einer weißen Jeans, wie sie Farin Urlaub auf einem BRAVO-Poster anhatte, darüber ein muffeliges Pornostar-T-Shirt und eine Militärjacke, die zu sauber aussah, um als linkes Statement zu gelten.“ aus: "Unheimlich nah"Wie geht independent, wenn man ständig bedroht und bewacht wird? Ein Leben im Ausnahmezustand, der verheimlicht werden muss und etliche Lügen nach sich zieht Wie kann man nach der Entführung des Vaters unabhängig werden, wenn man ständig bedroht und bewacht wird? Dieser Coming-of-Age-Roman ist eine Offenbarung: Nie ist auf so selbstironische und komische Art über den Wunsch nach Freiheit und Normalität geschrieben worden. Während zu Hause nichts mehr ist wie früher, aber keiner darüber spricht, kann Johann keinen Schritt vor die Tür tun, ohne ihn vorher anzukündigen. Sobald er im Freien ist, steht er unter Beobachtung. Genau diese Überwachung muss er aber vor Freunden, in der Schule, bei Nebenjobs und Dates und auf Partys verheimlichen. Das scheint sogar zu gelingen, er findet eine Freundin, probt mit seiner Band und bekommt einen Plattenvertrag. Aber er gerät ständig in groteske und peinliche Situationen, weil er gezwungen ist, unehrlich zu sein. Die Ausreden, Halbwahrheiten und Notlügen drohen ihn zu erdrücken. Kann er diesem Lügenleben entkommen? "Hier betritt eine unwiderstehliche Stimme die literarische Bühne. Man spürt sofort, dass hier jemand vom Sound etwas versteht.“ Julia Encke, FAS, über "Wir sind dann wohl die Angehörigen" ISBN: 978-3-492-05915-2
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